2. Projekt Manager wird von Unicef als jüngster Juniorbotschafter der Schweiz 2014 ausgezeichnet

30.01.2015 13:48

Achtjähriger setzt sich für Kinder in Not ein.


Sechs Jahre Engagement für die Unicef-Sternenwoche haben sich heuer für den Unterseener Finn Eckart ausgezahlt: Er ist der jüngste Juniorbotschafter der Schweiz 2014.

Der achtjährige Finn Eckart  präsentiert stolz seine Ware: Dieses Jahr verkauft der frischgebackene Unicef-Juniorbotschafter Kerzen.

Der achtjährige Finn Eckart  präsentiert stolz seine Ware: Dieses Jahr verkauft der frischgebackene Unicef-Juniorbotschafter Kerzen.


Es sind aufregende Tage für Finn Eckart: Er bastelt und verkauft, um Geld für die Sternenwoche zu sammeln. Die  Spendenaktion «Von Kindern für Kinder» ist am Montag gestartet und  endet diesen Sonntag. Der Zweitklässler nimmt schon das sechste Mal an der Aktion teil. «Er war noch im Kinderwagen, als er  seinen älteren Bruder das erste Mal begleitete. Zwei Jahre alt war Finn damals», berichtet die stolze Mutter.


Von Kurt Aeschbacher geehrt

Für sein Engagement wurde der Achtjährige dieses Jahr von Moderator Kurt Aeschbacher zum Unicef-Juniorbotschafter gekürt. Dass er heuer der Jüngste war, der den Titel errang, macht Finn Eckart schon ein bisschen stolz. Ihm geht es aber vor allem um den guten Zweck: «In der Sternenwoche sammeln wir ja für andere Kinder. Ich finde es wichtig, ihnen zu helfen, damit nicht nur wir gut leben können, sondern auch andere Leute auf der Welt - zum Beispiel gerade dort, wo momentan Krieg ist.»

Kreativer Spendensammler

Seinen Ideen liess der Unterseener  beim Herstellen der Produkte freien Lauf. So backte er in den letzten Jahren schon Güetzi und fabrizierte Sterne, Engel und Kerzenständer aus Holz. Dieses Jahr goss er aus Wachsresten Kerzen, wobei ihn sein Vater tatkräftig unterstützte. Finn Eckart fand es schön, ein gemeinsames Projekt zu haben: «In der Werkstatt hatten wir endlich mal unsere Ruhe und konnten etwas nur zu zweit machen», schmunzelt er. Gleich nach den Herbstferien fing er mit seinem Vater an,  das Projekt zu planen.

Nebst dem Basteln bereitet dem Jungen auch der Verkauf der Produkte grosse Freude - an einem Stand vor seinem Zuhause oder ausgerüstet mit einem Spendenkässeli im Quartier. «Die meisten Leute haben Freude und finden die Aktion gut», erklärt er. Die vielen investierten Arbeitsstunden zahlen sich aus: «Letztes Wochenende  habe ich gezählt - 102 Kerzen warens! Jetzt habe ich schon viele verkauft und mache deswegen bereits Nachschub.»